Glutenunverträglichkeit

Wusstest du, dass Gluten für Unverträglichkeiten und andere Krankheiten verantwortlich sein kann?

Glutenunverträglichkeit

Gluten ist ein Klebereiweiß und ein Bestandteil von Weizen, Roggen, Dinkel und anderen Getreidearten.

Zu den Ausnahmen zählen Buchweizen, Hirse, Amaranth und Quinoa. Diese Sorten gehören zu den Urgetreiden und enthalten kein Gluten.

Außerdem ist zu erwähnen, dass Weizen nicht unserer natürlichen Ernährungsform entspricht. Den Anbau von Weizen praktizieren wir Menschen schließlich erst seit ca. 10.000 Jahren.

Die ganzen 2 Millionen Jahre davor waren wir noch auf das angewiesen, was uns die Natur gegeben hat.

Die Evolution ist leider nicht die schnellste.

Somit hat unser Körper bis heute nicht gelernt, Getreide in diesen Mengen zu verstoffwechseln. Zusätzlich kommt hinzu, das unser Weizen gentechnisch verändert wurde und heute mehr Glutenanteile beinhaltet.

Deshalb leiden so viele Menschen heute an einer Gluten Unverträglichkeit.

Naturvölker, auch Vegetarische oder Vegane nutzen gute Nährstoffquellen aus der Natur.

Diese kennen unsere Volkskrankheiten nicht, denn sie
haben kein Essen aus dem Labor.

Gluten ist also der Eiweißanteil in Weizen und verleiht ihm diese Fluffigkeit und diese typische teigige Knetfähigkeit.

Drückt man ein richtig fluffiges Brot zusammen und es geht anschließend in seine Ursprungsform zurück – dafür ist das Gluten zuständig.

Oder kaut man länger auf einem Stück Weizen herum, würde sich die Stärke abbauen und das Klebereiweiß Gluten würde über bleiben.
Quasi ein Kaugummi.

Wenn man nun ganz viel Gluten isst, hat man im Prinzip ganz viel Kaugummi, den man hinunter schluckt.

Dieser Kaugummi verteilt sich im Darm und umhüllt ihn von innen.

Es soll sogar Fälle geben, wo Menschen operiert werden mussten und die Ärzte dann eine große kaugummiartige Masse aus dem Darm entfernten.

Ein ekliger Gedanke…

Was passiert nun, wenn der Darm mit zu viel Gluten-Kaugummi verklebt ist.

Einmal kann der Darm wichtige Nährstoffe nicht mehr aufnehmen und die ganzen Giftstoffe dir wir aufnehmen, bleiben in dieser Substanz gefangen.

Zusätzlich freuen sich Viren, Bakterien und Pilze, denn diese ernähren sich unter anderem von Gluten.

Einer der bedrohlichsten Substanzen, die das Gluten mit sich bringt, sind die Lektine.

Was sind nun Lektine und was macht sie so schädlich?

Stell dir das so vor…

Wir alle müssen überleben, auch die Pflanzen.
Deshalb muss sich eine Pflanze natürlich auch gegen Fressfeinde schützen.

Aus diesem Grund haben die Pflanzen über die Zeit eine Abwehr gegen Fressfeinde entwickelt – die Lektine.

Diese Lektine sorgen dafür, wenn die Tiere die Pflanzen im Übermaß essen, dass sie Verdauungsprobleme bekommen, krank werden oder sogar sterben. Durch die Gentechnik wurden auch die Lektine in unserem Getreide mehr.

Einige Lektine, je nach Pflanze sind gar nicht gefährlich und sogar nützlich, aber andere sind sehr toxisch und darum sehr gefährlich und in manchen Pflanzen wie Weizen und Soja in höheren Mengen vertreten.

Und was passiert mit unserem Körper, wenn wir nun zu viele Weizen-Lektine aufnehmen?

Nun, Lektine binden sich sehr gerne und kletten sich sozusagen überall fest.

Dadurch zerstören sie auf Dauer die Darmwand.
Das heißt, die Darmwand wird durchlässig, weil sich Löcher hineinfressen und somit gelangen Toxine und Nährstoffreste in den Blutkreislauf.

Das macht sich durch unerklärliche und eventuell sporadische Bauchkrämpfe und Durchfall, aber auch durch anderes Unwohlsein bemerkbar. Oft nach dem Essen.

Vo la´, eine Lebensmittel- und Glutenunverträglichkeit ist geboren.

Bis man herausfindet, woher diese Schmerzen kommen, sind Entzündungen im Darm meist schon so fortgeschritten, dass der Tag kommen wird, wo man Bauchschmerzen bekommt, egal was man isst.

Zusätzlich sind toxische Lektine Antinährstoffe.
Das bedeutet, wenn man zu viele isst, kann der Körper wichtige Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe nicht mehr richtig aufnehmen.
Hier entstehen dann die typischen Mängel wie Folsäure, Eisen, Zinkmangel und und und.

Nun ist das nicht nur mit unangenehmen Bauchschmerzen verbunden, sondern auch sehr problematisch, wenn wir Löcher in den Darm bekommen.

Giftstoffe und Lektine, die ausgeschieden werden sollten, gelangen in den Blutkreislauf und somit zu unseren Organen.

Was jetzt aber zum Problem wird, dass durch die Giftstoffe, die in unseren Kreislauf gelangen, Entzündungen entstehen, die uns krank machen.
Zusätzlich ist das Immunsystem im Dauerstress und kann sich dann gegen etwaige Virenangriffe, Pilze oder Bakterien nicht mehr mit voller Kraft wehren und dadurch werden wir ebenso öfter krank und bekommen es mit unerklärlichen Beschwerden zu tun.

Und wie wir mittlerweile wissen, hängen 80% des Immunsystems mit unserem Darm zusammen.

Wenn wir nun Giftstoffe essen, die unseren Darm löchrig machen, sind das keine so guten Voraussetzungen für ein gesundes Leben.

Bei einer Glutenunverträglichkeit bekommen wir meistens die Diagnose Zöliakie.

Diagnose Zöliakie

Was ist Zöliakie? Bei Zöliakie führt die Einnahme des in bestimmten Getreidesorten enthaltenen Klebereiweiß – Gluten genannt – zu einer chronischen Entzündung im Dünndarm. Es kommt zu entzündlichen Veränderungen in der Dünndarmschleimhaut und zu einer Abnahme an Darmzotten.

Symptome bei Zöliakie

Typische Anzeichen der Zöliakie sind Durchfall, Fettstühle, Übelkeit und Erbrechen sowie ein aufgeblähter Bauch. Allgemeinsymptome wie Müdigkeit, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit, Knochen- und Muskelschmerzen und Muskelschwäche können ebenfalls auftreten.

Symptome einer Glutenunverträglichkeit

Eine Glutenunverträglichkeit verhält sich gleich wie bei einer Zöliakie Diagnose. Bei einer Glutenunverträglichkeit oder Glutensensitivität reagiert der Körper auf das Klebereiweiß Gluten, das in den meisten Getreidesorten enthalten ist. Dazu gehören Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Stimmungsveränderungen und sogar Hautprobleme.

Nun was tun, um die Probleme mit einer Glutenunverträglichkeit in den Griff zu bekommen?

Nun, als ersten Schritt würde ich glutenhaltige Lebensmittel vermeiden.

Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass man nicht immer beim direkten Verzehr von Gluten Bauchschmerzen bekommt, sondern meist auch nach anderen Mahlzeiten, was die Ursachenfindung extrem schwierig gestaltet.

Ich habe auf meinem Weg zur Genesung viel gelernt und dies teile ich gerne mit dir! Das Thema Zöliakie und Glutenunverträglichkeit ist allerdings ein sehr komplexes Thema und es ist nicht möglich alles in einem Artikel zu schreiben.

Wenn du dich jetzt schon etwas genauer mit deiner Gesundheit auseinander setzen möchtest, kannst hier in meinen Manifesto beginnen und dich anschließend für die E-Mails eintragen.

Du kannst dich natürlich auch gleich auf meiner E-Mail-Liste eintragen. Wenn du sofort einen Rat benötigst, schreibe mir über das Kontaktformular.

Noch einmal für dich zusammengefasst:


Was ist Gluten?

Ein Klebereiweiß enthalten in vielen Weizenarten. Dieses kann den Darm schädigen und Krankheiten wie Lebensmittelunverträglichkeit hervorrufen, den Körper an der Aufnahme von Nährstoffen hindern und das Immunsystem schwächen.

Wo ist Gluten enthalten?

Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel, Grünkern, Triticale, Khorasan-Weizen („Kamut“), Waldstaudekorn, Tritordeum, Einkorn, Emmer.

Deshalb sind alle Lebensmittel glutenhaltig, die aus glutenhaltigen Getreidesorten hergestellt werden: Mehl, Grieß, Flocken, Kleie, Grütze, Schrot, Couscous, Bulgur, Perlweizen, Brot, Gebäck, Brösel, Knödel, Teigwaren, Mehlspeisen, Kuchen, Kekse, Waffeln, Muffins etc.

Was kann ich da noch essen?

Reis, Hirse, Buchweizen, Quinoa, Canihua, Amaranth, Speisehanf, Kartoffeln, Gemüse, Hülsenfrüchte (wie Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen), Obst, Nüsse und Samen, Fleisch, Geflügel, Fisch, Meeresfrüchte, Fette, Öle, Honig, Tee, Essig, Kräuter, Wurzeln (Ingwer, Kurkuma,usw.) etc.

Und was ist mit Haferflocken?

Hafer enthält eigentlich kein Gluten.
ABER handelsübliche Haferflocken werden meist mit dem glutenhaltigen Getreide verarbeitet und sind deshalb nicht geeignet.
Haferflocken die mit „Glutenfrei“ gekennzeichnet sind, sind nicht kontaminiert und deshalb für eine glutenfreie Ernährung geeignet.

Ich hoffe der Artikel über Gluten hat dir geholfen. Solltest du noch Fragen haben, zögere nicht mir zu schreiben.

Oben unter „Finde Ich Super“ habe ich dir eine eigene „Glutenfrei“ Rubrik gebastelt.

Schau doch mal vorbei, evtl. ist etwas für dich dabei.

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